Verhaltensmedizin

Zeigt Ihr Tier ein Verhalten, das Sie stört, beunruhigt oder Ihnen einfach auffällig erscheint? Dann wenden Sie sich bitte telefonisch oder über das Kontaktformular am Kleintierempfang.

Beispiele für Verhaltensprobleme bei Katzen und Hunden

Katzen

  • Ist Ihre Katze nicht stubenrein?
  • Greift Ihre Katze Sie plötzlich an, wenn Sie sie streicheln?
  • Kämpfen Ihre Katzen miteinander?
  • Wirkt Ihre Katze ängstlich oder zieht sich ständig zurück?
  • Kommt Ihre Katze nicht zur Ruhe?
  • Leckt sie sich exzessiv das Fell?

Hunde

  • Zeigt Ihr Hund aggressives Verhalten?
  • Verträgt sich Ihr Hund nicht mit anderen Hunden?
  • Hat Ihr Hund Angst vor lauten Geräuschen wie Feuerwerk oder Gewitter?
  • Kommt Ihr Hund nachts oder nach Aufregung nicht zur Ruhe?
  • Ist Ihr Hund nicht stubenrein?
  • Kann Ihr Hund nicht alleine bleiben?
  • Leckt oder kratzt sich Ihr Hund wund?

Dies sind nur einige Beispiele für Verhaltensauffälligkeiten, mit denen Tiere häufig in der Praxis vorgestellt werden. Vielen Besitzer:innen ist nicht bewusst, dass hinter solchen Verhaltensweisen behandelbare Probleme stecken können und, dass ihren Tieren geholfen werden kann. Je früher ein Verhaltensproblem identifiziert und behandelt wird, desto besser sind in der Regel die Erfolgsaussichten für eine erfolgreiche Verhaltensänderung.

Integrative Tiermedizin – Abklärung und Therapie von Körper und Verhalten

Körperliche Erkrankungen und Verhaltensveränderungen stehen in enger Wechselwirkung.

Psychische Belastungen können körperliche Symptome auslösen oder verstärken – umgekehrt können chronische körperliche Beschwerden auffälliges Verhalten begünstigen. Diese Zusammenhänge sind in der Humanmedizin gut belegt und finden auch in der Veterinärmedizin zunehmend Anerkennung. Viele Tiere mit komplexen Gesundheitsproblemen zeigen sowohl körperliche Symptome als auch psychische oder verhaltensmedizinische Auffälligkeiten – unabhängig von der konkreten Diagnose. Beschwerden wie Schmerzen, Verdauungsstörungen oder Harnabsatzprobleme stehen dabei exemplarisch für ein breites Spektrum möglicher Krankheitsbilder.

In unserem spezialisierten Angebot am Universitären Tierspital Zürich liegt der Fokus auf einer differenzierten Abklärung und der Zusammenarbeit mit mehreren Fachdisziplinen. Durch strukturierte Fallbesprechungen mit Spezialist:innen aus Bereichen wie Gastroenterologie, Orthopädie, Radiologie und Verhaltensmedizin ermöglichen wir eine umfassende Einschätzung der Gesamtsituation. Auf dieser Grundlage entwickeln wir einen individuell abgestimmten, integrativen Therapieplan – mit dem Ziel, die Lebensqualität unserer tierischen Patienten nachhaltig zu verbessern.

Kontakt

Anmeldung und Kontakt über den Empfang der Kleintierklinik.

Ablauf einer Konsultation

Auf folgender Seite finden Sie eine Beschreibung, wie eine Konsultation abläuft.

Überweisungen

Überweisungen von Kollegen:innen werden gerne angenommen. Bitte benutzen Sie das Überweisungsformular oder kontaktieren Sie Frau Dr. Bräm.

Agressives Verhalten beim Hund

Marita Fuchs, Redaktorin von UZH News, hat eine Verhaltenskonsultation besucht und berichtet darüber.

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